Drei Spiele wartet der Wuppertaler SV auf einen Sieg in der Regionalliga West. Am Freitagabend (18. Oktober, 19.30 Uhr, RS-Liveticker) eröffnet der WSV gegen die U21 des 1. FC Köln den 12. Spieltag und will nach dem torlosen Remis beim 1. FC Düren wieder dreifach punkten.
"Es war wichtig, dass wir uns da stabilisieren und die Null halten, das ist uns auch gelungen", blickte René Klingbeil auf der Pressekonferenz des WSV zurück. "Wir haben dort bestanden, man muss auch sehen was die Woche davor passiert ist." Nach dem 1:5 gegen den 1. FC Bocholt zeigte sich die Wuppertaler Defensive deutlich gefestigter.
Aber vor dem Tor hapert es beim Tabellen-13. "Jetzt gilt es, die Leichtigkeit zu finden, nach vorne zu kommen, gute Passwege aufzumachen und diese Torgefahr weiter auszustrahlen. Ich glaube, die Mannschaft ist immer in der Lage, ein Tor zu schießen, auch wenn wir da noch viel Luft nach oben haben", weiß auch Klingbeil um die traurige Bilanz der mit nur zehn Treffern harmlosesten Offensivabteilung der Liga. "Aber da sind wir gewillt und frohen Mutes, die Durchschlagskraft zu finden."
Personell bleibt dabei alles beim alten, Joep Munsters taste sich weiter an die Mannschaft ran. Dabei will der Cheftrainer behutsam vorgehen: "Es läuft in dieser Saison sehr unglücklich für ihn, er muss immer wieder Rückschläge in Kauf nehmen. Aber er arbeitet hart für seinen ersten Auftritt. Er ist ein sehr guter Spieler, das sieht man schon im Training, wenn er seine Klasse aufblitzen lässt. Aber wir müssen geduldig sein und dürfen ihn nicht verheizen."
Und was denkt Klingbeil über den kommenden Gegner? "Köln ist eine gute Mannschaft, ich habe sie gegen Bocholt gesehen. Sie sind sehr, sehr weit, haben eine gewisse Körperlichkeit und spielen einen guten Ball", ist der 43-Jährige gewarnt. "Sie haben viele Facetten inne, sind unbekümmert. Man weiß natürlich auch nicht, wer von oben kommt." Einen Einsatz von Mak Uth hält er beispielsweise für möglich.
Aber auch ohne den Ex-Schalker verfügen die Kölner viel Qualität. "Technisch stark, viel vertikal, viel Risiko", fasst Klingbeil zusammen. "Sie überladen das Zentrum, haben starke Eins-gegen-eins-Spieler und sind eine gute Mannschaft, die wir hier zu Hause ordentlich bearbeiten müssen."